5. JUNI 2025, AB 16 UHR

FEIERABENDMARKT AM MUSEUMSPLATZ
Donnerstag ist bekanntlich der "kleine Freitag". Von 16 bis 22 Uhr erleben wir am 5. Juni den ersten Hagener Feierabendmarkt am Museumsplatz und lassen den Tag in besonderer Atmosphäre ausklingen. Aus diesem Anlass bleiben auch die Museen bis 22 Uhr geöffnet. Zwischen Kunst und Geschichte erwartet Sie Genuss aus Hagen und der Region – Leckere Spezialitäten, frische Produkte und ein entspanntes Rahmenprogramm, das zum Verweilen einlädt.

Weitere Informationen zu den Ausstellern gibt es unter www.hagenentdecken.de .

Früh sein lohnt sich an diesem Tag übrigens besonders: Wer am Stand des HAGEN.CITY Shops eine Quittung über einen Einkaufswert von 10 Euro vorzeigen kann, erhält gegen Vorlage des Kassenbons einen Button, der an diesem Abend freien Eintritt in die beiden Kunstmuseen oder ins Stadtmuseum ermöglicht. Sie haben die Wahl!

 

 
AB 16.30 UHR
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN IM OSTHAUS MUSEUM UND IM STADTMUSEUM
 

 
18 UHR IM OBERLICHTSAAL
KLASSIK & JAZZ IM ESM
ZWISCHEN ROMANTIK UND MODERNE
Duo Stephan / Maliqi
Pauline Stephan, Cellistin
Fatjona Maliqi, Pianistin

Eine besondere Leidenschaft für die Kammermusik stand am Anfang des Zusammenspiels der Cellistin Pauline Stephan und der Pianistin Jiwon Kim. Die beiden Musikerinnen lernten sich während ihres Studiums an der Anton Bruckner Universität in Linz kennen. Musikalische Impulse bekommt das Duo in Linz und am Mozerteum Salzburg von Connie Shih, Saskia Giorgini und Vashti Hunter. Konzerte führte das Duo u.a. in das Brucknerhaus. In ihrem Programm spielen die beiden Musikerinnen zwei der schönsten Sonaten, die für Cello und Klavier komponiert wurden. Dabei stellen sie der romantischen Sonate von Johannes Brahms in F-Dur die Sonate von Sergej Prokofiev gegenüber. Die Werke könnten nicht unterschiedlicher sein, doch beide tragen einen einzigartigen, emotionalen Ausdruck, der den Dialog zwischen den beiden Instrumenten zu einer faszinierenden Reise macht.

Eintritt frei



 
20 UHR IM FOYER
STADTGESPRÄCH AUS HAGEN
"HAGEN (...)" - ODER GEHT HIER NOCH WAS?
WDR 5 mit einem Stadtgespräch live zu Gast in Hagen

Hagen "Punkt Punkt Punkt" – wir hier im Team des Emil Schumacher Museums wollen es nicht einmal zitieren, aber die Redaktion des WDR-Stadtgesprächs greift als Zitat den Slogan eines Karnevals-Wagens auf. Zugegeben, es gibt viele Probleme in der Ruhrgebietsstadt: Leerstände in der Innenstadt, Verkehrschaos durch Brückensperrungen, abwandernde Unternehmen, Jobverluste durch Insolvenzen und ein Haushaltsloch von rund 44 Millionen Euro. Und viele Menschen, die ihrer Stadt innerlich den Rücken gekehrt haben. Doch andere bleiben. Weil sie noch etwas sehen in Hagen: Potenzial, Heimat, Hoffnung. In einer Stadt, die sich – wie das obige Beispiel zeigt? – oft selbst abschreibt, stellen wir die Frage: Was läuft falsch? Wir sprechen über die Krise und über Möglichkeiten, ihr zu begegnen: Was macht Hagen noch aus? Was hält die Menschen in ihrer Stadt? Was motiviert sie zum Mitmachen? Und wie kann aus Ohnmacht wieder Aufbruch werden, damit Hagenerinnen und Hagener wieder stolz auf ihre Stadt sein können und sich weiterhin für ihre Stadt einsetzen, wie auch der Hagener Karnevalsverein, der sein Motto nicht umsonst gewählt hat?

Darüber soll mit Ihnen und folgenden Gästen diskutiert werden:

Dr. Ralf Geruschkat (Hauptgeschäftsführer der SIHK)
Erik O. Schulz (Oberbürgermeister der Stadt Hagen)
Javon Baumann (Ex-Basketballer von Phoenix Hagen und Inhaber des Cafés Pottblümchen am Museumsplatz)
Moderation: Ralph Erdenberger und Rike Ullrich

 

 
 
11.06.2025, 18 UHR, LESUNG UND DISKUSSION

DAS IDEOLOGISCHE GEHIRN

Leor Zmigrod

Leor Zmigrod gilt mit nur 29 Jahren als Begründerin eines neuen Wissenschaftsfelds: der politischen Neurobiologie. Darin erforscht sie den Zusammenhang zwischen politischen Einstellungen und der Biologie unseres Gehirns. Sie zeigt, dass unsere Überzeugungen nicht als flüchtige Gedanken losgelöst von unseren Körpern existieren. Vielmehr verändern Ideologien unser Gehirn. Und zur gleichen Zeit macht eine bestimmte neurobiologische Veranlagung empfänglich für gewisse Glaubenssätze. Weshalb sie mit einem einfachen Kartensortier-Experiment beispielsweise in der Lage ist, erschreckend akkurat auf die Weltsicht ihrer Probanden zu schließen. In zahlreichen weiteren Experimenten beweist sie den Konnex zwischen extremen politischen Positionen und unserem Gehirn und revolutioniert damit unsere Vorstellungen von Radikalisierung, Extremismus, demokratischer Meinungsbildung.

Das ideologische Gehirn leistet unverzichtbare Aufklärung in Zeiten maximaler Polarisierung. Die Wissenschaftlerin und Pionierin der politischen Neurobiologie Leor Zmigrod etabliert ein neues Verständnis davon, wie unsere Überzeugungen entstehen und was wirklich helfen kann im Kampf gegen das, was unsere Demokratie grundlegend gefährdet.

Leor Zmigrod forscht seit 2019 an der Universität Cambridge. Sie ist Verfasserin von mehr als 30 peer-reviewed Beiträgen, war als Visiting Fellow zu Gast u. a. in Stanford, Harvard, Paris. Das Forbes Magazine listet sie als eine der 30 einflussreichsten Persönlichkeiten unter 30 (30 under 30). Leor Zmigrod gewann den Women of the Future Science Award, sie ist regelmäßig Beiträgerin für die BBC und den Guardian, war Speakerin auf mehr als 50 Konferenzen, Stipendiatin am Wissenschaftskolleg Berlin, berät als Expertin die UN, die britische und US-amerikanische Regierung sowie weitere internationale Organisationen.

Leor Zmigrods Lesung ist Teil eines Begleitprogramm namens THROUGH A LENSE. Eine analytisch-künstlerische Workshop-Reihe. Weitere Informationen finden Sie über die Seite des Caritas Hagen


 
 
19. JUNI 2025, 18 UHR, KONZERT

KLASSIK & JAZZ IM ESM
FARBENREICHE SPÄTROMANTISCHE KLÄNGE

Trio Piemonte

Ein international besetztes Trio tritt im Juni auf die Bühne des Emil Schumacher Museums: Das Trio Piemonte mit dem aus Alba stammenden Giuseppe Nova, Querflöte, Felicitas Stephan aus Westfalen, Violoncello, und Patrick Dheur aus Liège, Klavier, hat ein Repertoire geschaffen, das von der Klassik bis zur Moderne reicht.

Gerade die Besetzung mit Querflöte bietet eine der beliebtesten Varianten der Klaviertriobesetzungen, erweitern doch die gesanglichen Qualitäten und die Farben des Blasinstruments das Klangbild.
Neben dem eingängigen Flötentrio von Joseph Haydn in D-Dur, dem Klaviertrio op. 49 von Carl Maria von Weber, das er selbst für Flöte, Cello und Klavier bearbeitet hat, finden sich auch unbekanntere Werke wie etwa von Mel Bonis und Frederick Delius sowie die Uraufführung einer Komposition des Triomitglieds Patrick Dheur auf dem Programm.

Ein Abend zur Entdeckung der erstaunlichen Vielfalt der Trioliteratur, die auf unbekanntere Wege der Kammermusik führt.

Eintritt frei


 
 
24.06.2023, 19 UHR, MUSIKALISCHE LESUNG
Die Landeszentrale politische Bildung ist mit einer musikalische Lesung zu Gast.

Roman Knižka und das Bläserqurtett Opus 45
"Dass ein gutes Deutschland blühe ..." - Leben nach Kriegsende 1945 - 1949

8. Mai 2025: Das Ende des von Hitler-Deutschland begonnenen Zweiten Weltkriegs und die Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus jähren sich zum achtzigsten Mal. Aus diesem Anlass wirft die Landeszentrale für politische Bildung NRW gemeinsam mit dem Schauspieler Roman Knižka und dem Bläserquintett OPUS 45 in Orten in ganz Nordrhein-Westfalen den Blick zurück in die frühe Nachkriegszeit der Jahre 1945 bis 1949.

8. Mai 1945: Mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht war Hitler-Deutschland offiziell besiegt. Fast sechs Jahre hatte der Zweite Weltkrieg gedauert und unvorstellbare 60 Millionen Opfer gekostet. In Deutschland lagen die Großstädte in Schutt und Asche. Unzählige Menschen waren obdachlos, auf der Flucht oder in Kriegsgefangenschaft. Das Sagen im Land hatten nun die Siegermächte.

„Dass ein gutes Deutschland blühe …“ – Leben nach Kriegsende 1945-1949 erzählt in literarischen Texten, Reportagen und Zeitzeugnissen von einem Land zwischen Apokalypse und Aufbruch, von der Ankunft der Sieger, von der Konfrontation der Deutschen mit den Gräueltaten des NS-Regimes, dem Schicksal jüdischer KZ-Überlebender, die nach ihrer Befreiung als „Displaced persons“ durch das Land der Täter irrten, von Hungerwintern, Vertriebenen und Kriegsheimkehrern. Ausgehend von der epochalen Zäsur des Jahres 1945 beleuchten Roman Knižka und OPUS 45 eine ambivalente und spannungsreiche Übergangszeit, die mit der Gründung zweier deutscher Staaten und damit der Teilung Deutschlands endete, deren Folgen bis heute spürbar sind.


 
Eintritt frei, Anmeldung unter anmeldung@politische-bildung.nrw.de

Weitere Informationen zur lpb NRW: https://www.politische-bildung.nrw/
Weitere Informationen zum Ensemble: https://www.opus-45.de/


 
 
29, JUNI 2025, 11.30 UHR, KONZERT

KAMMERKONZERT DES ORCHESTERS HAGEN
Antonio Vivaldi -Konzert für Violine und Querflöte C-Dur RV 533
Jean-Phillipe Rameau - Les Tendres Plaintes für Gitarre solo
Antonio Vivaldi - „Der Frühling“ RV 269 aus Die vier Jahreszeiten op. 8
Giulio Briccialdi - Carnevale di Venezia op. 78

Weitere Informationen unter https://www.theaterhagen.de
 

 
 
03. JULI 2025, 18 UHR, KONZERT

KLASSIK & JAZZ IM ESM
ROMBERG, GLIÈRE UND RAVEL
Julia Smirnova, Violin
Konstantin Manaev, Cello

Das New Classic Duo aus Berlin mit der Violinistin Julia Smirnova und dem Cellisten Konstantin Manaev ist mit Werken von Glière, Romberg und Ravel im ESM zu Gast.

Die Geigerin Julia Smirnova ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Musikwettbewerbe und studierte zuletzt bei Antje Weithaas und Stephan Picard an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin.

Auch der Cellist Konstantin Manaev hat seine musikalische Ausbildung in Russland begonnen und setzte seine Studien bei Wolfgang E. Schmidt an den Musikhochschulen in Münster und Dresden sowie bei Ivan Monighetti in Basel fort. Auch er gewann internationale Preise und ist ein gesuchter Konzertmusiker und Solist.

In seinem Programm stellt das Duo neben berühmten auch weitgehend unbekannte Komponisten vor, die es zu entdecken gilt. So etwa das „Wunderkind aus Münster“, Bernhard Romberg. Zu seiner Zeit war er ein europaweit gefragter Cellist und Komponist, Quartettpartner Beethovens und Mitglied der Königlichen Kapelle in Berlin.

Eintritt frei