CHRISTIAN ROHLFS -
MUSIK DER FARBEN
30. August – 22. November 2009

Präsentation der Rohlfs-Sammlung des Osthaus Museums
anläßlich der Veröffentlichung des Sammlungskataloges

Eröffnung am Sonntag, den 30. August, 12.00 Uhr

Die große Ausstellung „Christian Rohlfs - Musik der Farben“ zeigt einen umfassenden Überblick über das Œuvre des bedeutenden Malers der klassischen Moderne, der seit 1901 bis zu seinem Lebensende im Hagener Museum Wohnsitz und Atelier besaß.

Das Osthaus Museum besitzt rund 500 Werke von Rohlfs aus sämtlichen Werkphasen. Zuletzt gelangten durch die umfangreiche Schenkung von Prof. Paul Vogt Ende 2008 über 200 Blätter aus dem Nachlass in die Sammlung.

Die Ausstellung präsentiert rund 300 Arbeiten: Gemälde, Holz- und Linolschnitte, Zeichnungen, Aquarell- und Temperablätter sowie die außergewöhnlichen Stickbilder.

„Seine Malerei ist Musik der Farben“, schrieb Karl Ernst Osthaus 1905 über die Wirkung der Bilder von Christian Rohlfs. Rohlfs, 1849 in Niendorf geboren und 1938 in Hagen gestorben, zählt zu den Einzelgängern unter den Künstlern der Moderne. Das reiche Werk des fast sieben Jahrzehnte schaffenden Künstlers entfaltete sich vor dem Hintergrund einer Epoche revolutionärer künstlerischer Entwicklungen. Wie kaum ein anderer Maler stand der experimentierfreudige Rohlfs den neuen Kunsttendenzen seiner Zeit offen gegenüber, ohne dabei seine eigene schöpferische Persönlichkeit aufzugeben. Vor allem in seinen Aquarellen und Temperablättern der zwanziger und dreißiger Jahre entwickelte Rohlfs unvergleichliche Farb-Licht-Kompositionen von schwebender Transparenz.